Der Generation Y wird vieles nachgesagt: Sie sei weniger materialistisch als ihre Vorgängergenerationen, sie lege mehr Wert auf Zeit für Freunde und Familie. Außerdem fordere von ihren Vorgesetzten ständig Feedback. All diese Vorurteile sind sicherlich nicht aus der Luft gegriffen, treffen bei jedem Einzelnen mal mehr, mal weniger zu. Eines kann man über die Generation der zwischen 1980 und 2000 Geborenen aber sicherlich sagen: Sie weiß sehr genau, was sie von einem Arbeitgeber erwartet.
Gut informiert und sehr gefragt
Diese weitverbreitete Forderungshaltung resultiert zum einen daraus, dass die heutigen Studenten und Berufsanfänger mit dem Internet aufgewachsen sind. Sie verfügen über einen immensen Informationsschatz, können zwischen den verschiedenen Arbeitgebern ganz einfach vergleichen und haben deshalb eine sehr genaue Vorstellung von dem, was sie eigentlich wollen.
Auf der anderen Seite ist die Generation Y am Arbeitsmarkt gefragt und das weiß sie auch. Der demografische Wandel, die rasante Digitalisierung und die niedrigen Arbeitslosenquoten kehren die Verhältnisse am Arbeitsmarkt um. Aus Bewerbern werden gesuchte Talente, deren Vorstellungen von den Unternehmen berücksichtigt werden müssen, wollen sie weiterhin die Besten verpflichten.
Plateau Plateau Plateau Stiefeletten Stiefeletten Stiefeletten Plateau schwarz schwarz Plateau Stiefeletten schwarz Stiefeletten schwarz schwarz Um besser zu verstehen, wie die Generation Y tickt und worauf sie Wert legt, befragt die Beratungsgesellschaft Universum jährlich 40.000 Studenten aus verschiedenen Fachrichtungen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Ergebnisse der umfassenden Studie.
schwarz schwarz Stiefeletten Stiefeletten Plateau Plateau Plateau Stiefeletten Stiefeletten Plateau schwarz Plateau schwarz schwarz Stiefeletten Was wollen die Studenten nach dem Abschluss machen?
Knapp die Hälfte möchte für ein internationales Unternehmen arbeiten. 17 Prozent wollen weiterstudieren. Nur sieben Prozent möchten selbst gründen. Noch weniger, nämlich vier Prozent, möchten für ein Start-up arbeiten.
Auch bei ihnen sind die internationalen Unternehmen das große Ziel. 44 Prozent möchten dort arbeiten. 19 Prozent möchten entweder weiterstudieren oder für ein privates Unternehmen tätig sein.
36 Prozent wollen für ein internationales Unternehmen arbeiten. 20 Prozent für andere private Unternehmen. 18 Prozent wollen weiterstudieren. Zehn Prozent wollen selbst gründen – Spitzenwert bei der sicherheitsbedürftigen Generation Y.
Immerhin 32 Prozent wollen für ein internationales Unternehmen arbeiten. 26 Prozent möchten gerne weiterstudieren, so viel wie in keiner anderen Fachrichtung.
Arbeitgeberranking 2017: Welche Karriereziele verfolgen die Studenten?
Das am häufigsten genannte Karriereziel ist eine ausgewogene Work-Life-Balance (59 Prozent). Die Hälfte wünscht sich einen sicheren und beständigen Job. 47 Prozent wollen später eine Führungskraft mit leitender Funktion sein. Mehr als ein Drittel wollen sich unternehmerisch und kreativ betätigen.
Ihnen ist eine sichere Anstellung am wichtigsten. Darauf legen 58 Prozent Wert. Etwa genauso viele setzen auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. 38 Prozent wollen eine Führungsaufgabe übernehmen. 35 Prozent möchten unternehmerisch und innovativ tätig sein. Immerhin 28 Prozent sehen sich zukünftig als Fachexperte.
Auch bei den IT-Spezialisten steht die Work-Life-Balance an oberster Stelle. 57 Prozent sehen sie als Karriereziel. 53 Prozent legen Wert auf einen sicheren Job. 39 Prozent wollen unternehmerisch und innovativ tätig sein. 31 Prozent möchten Fachexperte werden, so viele wie in keiner anderen Fachrichtung.
schwarz schwarz Stiefeletten Stiefeletten schwarz Plateau schwarz Plateau Plateau Stiefeletten Stiefeletten Plateau Stiefeletten Plateau schwarz 62 Prozent legen Wert auf einen sicheren und beständigen Job. 60 Prozent wünschen sich eine ausgewogene Work-Life-Balance. Außerdem stellen sich bei den Naturwissenschaftlern überdurchschnittlich viele Studenten vor, dem Gemeinwohl dienen zu wollen (31 Prozent).
Arbeitgeberranking 2017: Was verstehen die Studenten unter dem herausragenden Karriereziel einer Work-Life-Balance eigentlich?
An erster Stelle steht ein positives Arbeitsklima (45 Prozent). Ein Drittel wünscht sich flexible Arbeitsbedingungen wie zum Beispiel Homeoffice. Flexible Arbeitszeiten sind für 26 Prozent relevant.
Mehr als die Hälfte wünscht sich ein positives Arbeitsklima. Etwa einem Viertel ist finanzielle Stabilität wichtig. 23 Prozent möchten flexible Arbeitszeiten.
Mehr als die Hälfte wünscht sich ein positives Arbeitsklima. 29 Prozent wollen im Home Office arbeiten können. 28 Prozent sind auch an flexiblen Arbeitszeiten interessiert.
Auch bei den Naturwissenschaftlern steht ein positives Arbeitsklima mit 46 Prozent an erster Stelle. 32 Prozent wünschen sich, dass sich Familie- und Karriereplanung nicht stören. Die finanzielle Stabilität ist für 29 Prozent sehr wichtig.
Arbeitgeberranking 2017: Welche Zusatzleistungen sprechen die Generation Y an?
42 Prozent wünschen sich eine betriebliche Altersvorsorge. Immerhin 32 Prozent der angeblich so wenig materialistischen Generation Y würden sich über einen Firmenwagen freuen. 30 Prozent erwarten, dass ihr Arbeitgeber Weiterbildungen anbietet.
Auch bei ihnen steht die betriebliche Altersvorsorge an oberster Stelle (47 Prozent). Der Firmenwagen spricht 40 Prozent an. Außerdem wünschen sich 30 Prozent eine Gewinnbeteiligung.
Bei den IT-Spezialisten ist der Firmenwagen die gefragteste Zusatzleistung (36 Prozent). 35 Prozent legen Wert auf eine betriebliche Altersvorsorge. 34 Prozent möchten die Möglichkeit zur Weiterbildung haben.
Fast die Hälfte identifiziert die betriebliche Altersvorsorge als wichtige Zusatzleistung. 28 Prozent möchten sich weiterbilden können. Knapp ein Viertel wünscht sich von seinem Arbeitgeber gezielte Gesundheitsförderung.
Arbeitgeberranking 2017: In welchen Branchen möchten die Studenten gerne arbeiten?
Auf Rang eins liegen die Management- und Strategieberatungen. Gefolgt von der Automobilindustrie – inklusive Zulieferer. Auf dem dritten Platz landet die Medien- und Werbewirtschaft. Banken kommen nur auf den vierten Rang.
Wenig verwunderlich führt die Automobilindustrie diese Liste an. Luft-, Raumfahrt- und Rüstungsindustrie landen auf Rang zwei. Gefolgt von der Fertigungsindustrie.
Auf dem ersten Rang findet sich das breite Feld Software, Computer Services und digitale Unterhaltung wieder. Technik und Hardware folgen auf Platz zwei. Die Automobilindustrie kommt auch hier aufs Treppchen
Sie wollen am liebsten in der Forschung und Lehre arbeiten. Die Pharmazeutische und biotechnische Industrie belegt den zweiten Rang. Die chemische Industrie kommt auf Platz drei.